Der Landesbund für Vogelschutz (LBV) wendet sich an die Gemeinde Spardorf, um die „höchste Schutzwürdigkeit“ der Eichen aufzuzeigen und fordert den Erhalt des Waldes.
Mittelspecht, Grünspecht, Fledermäuse, Käfer der Roten Liste, Mulmkäfer, Eremiten wurden vom LBV im betroffenen Wald entdeckt oder werden vermutet. Arten, die auf den bestehenden Wald angewiesen sind, weil sie in Totholz leben. Eventuelle Ausgleichsmaßnahmen für die Rodung würden diesen Arten nicht helfen. Die Rodung könnte gar „das Ende einer evtl. vorkommenden lokalen Population des Eremiten bedeuten und damit die Verbotstatbestände nach BNatSchG §44 Abs. 1 Satz 1 bis 3 […]“ auslösen, so die LBV-Kreisgruppe Erlangen-Höchstadt in ihrer Stellungnahme.
Hier finden Sie die gesamte Stellungnahme des LBV, wie sie am 6.10.2021 bei der Gemeinde eingereicht wurde.
Es folgen Bilder des LBV von entdeckten Spechthölen aus dem betroffenen Wald.